26. April 2019

Das Team, das das Fahrtengebiet der diesjährigen Sommerfahrt erkundet hat, ist erfolgreich gewesen und hat sich einen guten Eindruck von Land und Leuten rund um den Triglav-Nationalpark im Nordwesten Sloweniens machen können – ein wirklich schönes und abwechslungsreiches Fahrtengebiet. Wichtigstes Ziel war es dabei, einen geigenetn Lagerplatz zu finden.

Nach einer 14-stündigen Fahrt über Nacht und einer nur kurzen Rast weckte ein ausgiebiges Frühstück am Bohinjer See im Triglav-Nationalpark neue Lebensgeister, bevor ein Zeltplatz der slowenischen Pfadfinder in Augenschein genommen wurde, den wir schon am heimischen PC über das Internet ausgemacht hatten. Dieser erfüllte allerdings die Ansprüche an einen geeigneten Lagerplatz für eine Vaganten-Sommerfahrt in keiner Weise.

Dann zeigte sich wieder einmal, dass Pfadfinder weltweit verbunden sind und man bei einem Kontakt gleich auf einer Wellenlänge ist. Wir telefonierten nämlich kurzerhand die Kontaktdaten der im Fahrtengebiet befindlichen Pfadfindergruppen ab und hatten das Glück, den Stammesführer der Gruppe in dem Städtchen Cerkno zu erreichen. Blaž, der Stammesführer, war zwar etwas überrascht, dass ihm plötzlich fünf deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder einen Besuch abstatten wollten, aber er war sofort bereit, uns einige geeignete Lagerplätze zu zeigen. Auch die jeweiligen Eigentümer wurde schnell herbeitelefoniert und so konnte unsere Besichtigungstour starten.

Am Abend stand dann die Wahl des Lagerplatzes fest: Mitten im Wald an einem Bach mit Trinkwasseranschluss und der Option auf Stangen- und Schwartenholz vom Eigentümer – besser hätte es nicht laufen können. Wir entschieden uns auch gleich, dort unsere Kohte aufzustellen, um dort zu übernachten.

An den folgenden Tagen war dann noch ausreichend Zeit, um das Wandergebiet zu erkunden oder geeignete Wanderkarten zu besorgen, bevor es nach einem Zwischenstopp in Ljubljana wieder zurück nach Ostfriesland ging.

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